KILIMANJARO I 5.895 m
Tansania
Alle Jahre wieder, heißt es bei der Alpinschule am Tauern. So reisten wir auch 2018 zum höchsten Berg Afrikas.
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Planung und Vorbereitung
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Die erste Hälfte des Jahres war geprägt von vielen Aktivitäten, darunter etliche Ski- und
Sommertouren, Laufen, Radfahren, alles Tätigkeiten, die die Kondition verbessern. So ging es Anfang August 2018 gut vorbereitet los.
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Anreise und Ausgangspunkt
Nach aufregenden Tagen mit Reisevorbereitungen heben wir (11 Teilnehmer/innen und ich) von München zum Kilimanjaro Airport in Tansania ab.
Details zur Tour
Gleich am 1. Tag geht es zum Momela Gate am Fuß des Mount Meru und hinauf zur Miriakamba Hut, wo wir ein erstes Mal übernachten. Nach dem Aufstieg zur Saddle Hut, stehen wir am nächsten Tag schon auf dem Gipfel des Kleinen Meru, 3.800 m. Sehr früh geht es von der Saddle Hut los. Um 1 Uhr starten wir zum Mount Meru. Der Wind weht unangenehm, die Höhe ist für alle spürbar. Ein bisschen müde, aber überglücklich, erreichen wir den Gipfel.
Beim Abstieg zum Momela Gate erhalten wir einen Vorgeschmack auf die im Reiseprogramm vorgesehene Safari: Giraffen, Warzenschweine und mächtige Büffel kreuzen unseren Weg.
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Nun beginnt für uns das „Abenteuer Kilimanjaro“. Die erste Etappe führt durch dichten Regenwald, der Pfad ist schmal, aber komfortabel. Nach 4 Stunden erreichen wir die Mandara-Hütten (2.675m). Ein kurzer Ausflug führt uns heute noch zum Maundi-Krater. In gemütlichem Tempo geht es am nächsten Tag weiter zu den Horombo-Hütten (3.725 m). Da wir uns einen Tag Zeit zum Akklimatisieren nehmen, wandern wir zum Zebrafelsen, wo wir den gesamten Aufstieg zum Gipfel vor Augen haben.
Wir erreichen gut akklimatisiert die Kibo-Hütte (4.700 m). Nach einer kurzen, unruhigen Nacht geht es um 23 Uhr los. Hintereinander stapfen wir Meter um Meter höher. In Serpentinen erreichen wir die Mayer-Höhle. Jeder überwindet sich, in der Dunkelheit höher zu steigen.
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Plötzlich sehen wir die Konturen des Mawenzi – es wird hell. Schnell wird das Grau des Himmels zu einem leuchtenden Rot und schon ist der Gilman´s Point erreicht. Atemberaubend schön ist die Umgebung – das gleißende Weiß des Schnees, der Mawenzi und vor allem der zum Greifen nahe Uhuru Peak. Für jeden von uns ist klar, das Ziel ist noch nicht erreicht, Schritt für Schritt gehen wir weiter zum Uhuru Peak, dem höchsten Punkt des Kraterrandes. Nach zwei Stunden stehen wir dann auf dem höchsten Punkt Afrikas. Wir sind überglücklich!
Nach dem Abstieg zur Kibo-Hütte und einer sehr kurzen Pause geht es weiter zu den Horombo-Hütten. Die letzte Nacht am Berg steht uns bevor. Noch einmal in den Schlafsack kriechen, eiskaltes Wasser zum Zähneputzen, Durcheinander im Trekkingsack, Suche nach der Stirnlampe, schmutzige Kleidung. Und trutzdem herrscht ein Glücksgefühl in der Gruppe, das alles überstrahlt. Wir haben es geschafft!
Safari
Die Safari im Tarangire National Park schenkt uns allen wieder neue Eindrücke: Giraffen, Zebras, Warzenschweine, Elefanten, Gnus, Gazellen und Dik Diks in freier Wildbahn sieht man nicht alle Tage. Auch das Mittagessen in der Safari Lodge war ein Erlebnis!