ORTLER I 3.905 m
Ortlergruppe, Südtirol
Eine lohnende, aber auch fordernde Hochtour auf den höchsten Berg Südtirols
Lenkt man am Reschenpass die Aufmerksamkeit vom Kirchturm im Stausee auf die umliegende Bergwelt, sticht die unverkennbare Form des Ortlers ins Auge. Der Ortler ist mit seinen 3.905 Metern nicht nur der höchste Gipfel in Südtirol, sondern bietet auch einen der beeindruckendsten Normalwege in den Ostalpen. Die Kombination von Fels und Eis machen diesen Normalweg besonders.
Die Payer Hütte, 3.029 m, dient uns als Unterkunft für unsere Ortlerbesteigung. Schon von Sulden ist die Hütte, die auf einem exponierten Rücken thront, zu sehen.
Es ist möglich, vor der Ortlerbesteigung zum Akklimatisieren die Suldenspitze und/oder den Cevedale zu machen.
ORTLER NORMALWEG
KONDITION
TECHNIK
Ort: Sulden I Parkplatz Langensteinlift, Sulden
Teilnehmer: ab 1 Teilnehmer möglich
Schwierigkeit: 1.000 Höhenmeter im Aufstieg, 1.800 Höhenmeter im Abstieg, max. 2 UIAA
Kondition: Gute Kondition und Trittsicherheit, Steigeisentechnik
Kosten: € 650,- pro Person (bei 2 Personen)
Leistungen: Führung durch eine staatlich gepr. Berg- und Skiführerin, Ausrüstung nach Vereinbarung
Zusatzkosten: Seilbahn, Übernachtung, Verpflegung, Fahrkosten (An- und Abreise)
Nicht inkl.: Versicherung
Ablauf/Programm:
Tag 1
Individuelle oder gemeinsame Anreise nach Sulden in Südtirol. Treffpunkt um 14 Uhr beim Langensteinlift.
Ein Steig führt uns zur Payerhütte. Bis zur Tabaretta-Hütte, die Ortler-Nordwand vor Augen, werden große Schuttfelder gequert. Auf der Payer-Hütte angekommen, genießt man einen fantastischen Ausblick auf den Ortler und seine Umgebung.
Hier freuen wir uns auf das grandiose Abendessen.
Tag 2
Auf den meist gut sichtbaren Steigspuren geht es in der Dunkelheit früh morgens in einem ständigen Auf und Ab dahin. In gut griffigem IIer Gelände klettern wir empor. Die steile Felswand ist durch Kettenversicherungen einfach zu bewältigen. Bald gelangen wir an den Gletscherrand, wo Steigeisen und Pickel zum Einsatz kommen. Ein kleiner Steilaufschwung erwartet uns unter dem Bivacco Lombardi.
Über einen weiteren Gletscheraufschwung, der häufig durch große Gletscherspalten geprägt ist, steigen wir höher. Wir bewegen uns in eindrucksvollem, alpinem Ambiente. Nach diesem letzten Steilaufschwung auf etwa 3.800 m neigt sich der Gletscher zurück. In einem weiten Bogen über den Westrücken erreichen wir den Gipfel.
Der Abstieg erfolgt entlang des Aufstieges zur Payerhütte und weiter nach Sulden.
Übernachtung im gemütlichen Hotel Gertraud.
Tag 3
Heimreise