SONNBLICK, 3.106 m
Goldberggruppe, Salzburger Land, Ostalpen
Fantastische Frühjahrskitouren im Rauriser Tal
Das Rauriser Tal ist bekannt für den historischen Goldbergbau. Es waren die Geschäftsmänner des Mittelalters, die Säumer, die das Raurisertal als Hauptroute über die Alpen wählten. Ignaz Rojacher war Bergwerksbesitzer und erbaute das erste Wetterobservatorium Europas auf dem Sonnblick. Den Aufstieg zum Sonnblick ist noch heute gesäumt von Resten alter Bergbau- und Goldgräbertätigkeit.
SONNBLICK, 3.106 m
Die Skitour auf den Sonnblick gehört sicher zu den Paradeskitouren der Ostalpen. Es handelt sich durchaus um eine hochalpine Tour in der Gletscherregion.
SONNBLICK
KONDITION
TECHNIK
Ort: Kolm Saigurn, Rauris
Teilnehmer: ab 5 Personen
Schwierigkeit: bis 1.000 Höhenmeter
Kondition: Fitness und Kondition für 5 - 6 Stunden aktive Bewegung
Skitechnisches Können: gute Skitechnik im Gelände, Spitzkehrentechnik, Harscheisentechnik
Kosten: € 300,- pro Person / ab 5 Personen
Leistungen: Führung durch eine staatlich gepr. Berg- und Skiführerin, Ausrüstung nach Absprache
Zusatzkosten: Übernachtung, Verpflegung, Fahrkosten (An- und Abreise), Maut
Nicht inkludiert: Versicherung
Ablauf/Programm:
Tag 1:
Anreise nach Kolm Saigurn (Rauris). Von Kolm Saigurn, 1.598 m, dem Talschluss von Rauris, steigen wir zum
Schutzhaus Neubau, 2.175 m, auf, wo wir nächtigen.
Tag 2:
Skitour auf die Fraganter Scharte, 2.792m
Tag 3:
Am nächsten Tag beginnt die Tour sehr gemütlich. Hinter dem Neubau gehen wir sehr flach in das weite Gletscherbecken. Der weitere Anstieg führt über einen Rücken unter die Rojacher Hütte. Über den flachen Gletscherboden gelangen wir zu einem steileren, felsdurchsetzten Hang und über diesen auf das obere Ochsenkar Kees. Das Zittelhaus und die Wetterwarte auf dem Gipfel des Sonnblicks kommen immer näher.
Nach einer Einkehr im Zittelhaus fahren wir die weiten Gletscherhänge 1.500 Höhenmeter zurück zu unserer Unterkunft und weiter nach Kolm Saigurn, Heimreise.
Option
Tag 4:
Heute brechen wir zum Hocharn, 3.254m auf.
Zuerst relativ flach, dann ansteigend durch Mulden und kleine Kare, über Rücken und kleine Steilstufen gelangen wir in einem sehr abwechslungsreichen Gelände zum Gipfel.
Die letzten Meter bewältigen wir ohne Schi über den kurzen Südgrat. Das überraschend geräumige Gipfelplateau mit dem schlichten Holzkreuz bietet genügend Platz für eine ausgiebige Rast.
Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsroute, wobei das weitläufige Gelände sehr viel Spielraum zulässt.