GROßVENEDIGER I 3.657 m
Venedigergruppe, Osttirol, Ostalpen
Eine Hochtour über einen mächtigen Gletscher zum höchsten Gipfel im Salzburger Land
Der Großvenediger, die „weltalte Majestät“, ist der stark vergletscherte Hauptgipfel der Venedigergruppe in den Hohen Tauern an der Grenze von Osttirol zu Salzburg. Mit einer Höhe von 3.666 m ist er nicht nur der höchste Gipfel im Salzburger Land, sondern auch der fünfthöchste Berg in Österreich und der vierthöchste ganz auf österreichischem Gebiet gelegene.
Das Panorama auf dem Gipfel ist beeindruckend: die Dolomiten mit den Drei Zinnen im Süden, der Hochgall im Südwesten, im Osten und Südosten sind das Wiesbachhorn und der Großglockner zum Greifen nahe.
GROßVENEDIGER
KONDITION
TECHNIK
Ort: Hinterbichl I GH Islitzer
Teilnehmer: ab 1 Teilnehmer möglich
Schwierigkeiten: 800 Höhenmeter, Höhe
Kondition: 5-8 Stunden aktive Bewegung
Kosten: € 220,- pro Person (ab 5 Personen)
Leistungen: Führung durch eine staatlich gepr. Berg- und Skiführerin, Leihausrüstung nach Vereinbarung
Zusatzkosten: Übernachtung, Verpflegung, Taxi, Fahrtkosten, Versicherung
Nicht inkludiert: Versicherung
Ablauf/Programm:
Tag 1:
Treffpunkt unserer Tour auf den Venediger ist Hinterbichl, ein kleiner Ort im Talschluss des Virgentals.
Mit dem Taxi fahren wir bequem bis zur Johannishütte, 2.121 m. Von dort steigen wir über den begrünten Moränenrücken mit einer großartigen Vegetation im Frühsommer, begleitet vom Pfeifen der „Mankei“, zum Defreggerhaus, 2.962 m.
Tag 2:
In der Früh starten wir zum Mullwitz Aderl. Ab hier wird angeseilt, wir ziehen bei Bedarf die Steigeisen an, denn gleich hinter dem Mullwitz Aderl betreten wir das Innere Mullwitz Kees. In Richtung Rainertörl, 3.421 m, führt uns der Weg, nun etwas steiler, über den spaltenreichen Gletscher. Im Sattel angekommen, wird das Gelände flacher und vorbei an der akustischen Nebelstange gelangen wir über wenige Serpentinen auf den breiten Rücken des Venedigers.
Hier münden die Anstiege von der Kürsinger-Hütte und der Neuen Prager-Hütte in unsere Aufstiegsspur. Mehr oder weniger breit ist das letzte Stück vom Grat zum Gipfel des Großvenedigers.